Tipps zur vitalen Ernährung
„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“.
Man könnte auch sagen: “Kümmere dich um deinen Körper, dann folgt der wache Geist auf dem Fuße.“
Also ein wenig auf die Ernährung achten, ein bisschen mehr Bewegung – dann läuft‘s?
So einfach könnte es sein, würde uns nicht die mangelnde Zeit und der innere Schweinehund einen Strich durch unsere Rechnung machen! Über vernünftige, ausgewogene Ernährung oder gar unnötige Bewegung müssen wir dann meist nicht mehr reden.
Was in jungen Jahren noch nicht auffällt, mündet dann irgendwann – meist an einem Silvesterabend um 24:00 Uhr – in der Einsicht “so geht’s nicht mehr weiter – im neuen Jahr wird Sport getrieben und eine Diät gemacht, …!“ Ebenso oft kommt spätestens am Weihnachtsabend des folgenden Jahres (bei manchen auch schon zur Strandsaison) die Erkenntnis: Der Geist ist willig, aber das Fleisch war schwach.
Für den Erfolg beim Umsetzen guter Vorsätze scheint demnach ein williger Geist alleine nicht zu reichen – und über den inneren Schweinehund hatten wir ja bereits gesprochen.
WAS ALSO IST ZU TUN ?
1. Ernährung
Vergessen sie alles, was sie jemals über Diäten gelesen haben! Egal, was ihnen in einschlägigen Zeitschriften für Versprechungen gemacht werden, egal, wie viele schlaue Bücher es über die neuste Wunderdiät gibt und wie viele Promis diese ANGEBLICH anwenden – sie wird AUF DAUER nicht funktionieren! Weil sie sie nicht durchhalten können.
Wie lange wollen sie von Gemüsebrühe leben, keine Kohlenhydrate mehr essen, kein Fett mehr zu sich nehmen, sich das Schlemmen nach 18 Uhr verbieten, Proteinshakes mixen, keinen Alkohol mehr trinken, keine Süßigkeiten mehr, …
Wenn sie so leben, leben sie nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor.
Ganz davon abgesehen, versetzt jede Radikaldiät ihren Körper in den “Hungersnot-Modus“: Der Stoffwechsel wird heruntergefahren, überflüssige Muskeln abgebaut – sie laufen auf Sparflamme. An die Fettreserven geht der Organismus als Letztes – denn diese Fettreserven waren noch vor wenigen Jahrhunderten überlebenswichtig – bei Hungersnot eben ! Nach ein paar Wochen hängt ihnen ihre Selbstgeißelung zum Halse raus! Sie haben abgenommen – leider nicht nur Fett, sondern auch Muskeln – die Kalorienverbrenner Nr.1 im Körper und sie verbrauchen somit weniger Energie am Tag, als vor ihrer Diät.
Sie essen wieder “normal“, ihr Körper freut sich – die Hungersnot ist vorbei !
Weil sie aber durch ihren geringeren Muskelanteil jetzt weniger Kalorien brauchen, und ihr Organismus nicht weiß, wann die nächste Hungersnot (Diät) kommt, legt er für schlechte Zeiten einen Vorrat in Form von Körperfett an – möglichst ein bisserl mehr, als vorher – die nächste Diät könnte ja noch schlimmer werden – der gefürchtete „JOJO-EFFEKT !“
So geht’s also nicht – wie denn dann ?
Einfach gesagt: Überlisten Sie Ihren eigenen Körper und sorgen Sie dafür, dass er eingesparte Kalorien nicht bemerkt, zum Beispiel so:
- 3 (größere) bis 5 (kleinere) Mahlzeiten am Tag
- Vor jeder Mahlzeit 1 Glas Wasser trinken
- Süßigkeiten wie Pralinen, Bonbons, Weingummi, … nicht zwischendurch essen
- Zuckerhaltige Getränke, sowie Milch & Kakao sind als Durstlöscher ungeeignet
- Pure Fruchtsäfte sind tabu – mischen Sie sich Fruchtsaftschorlen mit mind. 2/3 Wasseranteil
- Bei Getreideprodukten oder Reis möglichst Vollkorn, bzw. Mehrkornprodukte verzehren
- Alkohol in Maßen
- Salami / Dauerwurst meiden – statt dessen mageren Schinken oder Geflügel aufs Brot
- Schnitzel oder Fisch ohne Panade zubereiten
- Statt Margarine / Butter mageren Joghurt oder Frischkäse aufs Brötchen
- Fettige Saucen, Dressings, Mayonnaise weglassen
- Kartoffeln besser kochen, als braten
- Gemüse am besten gedünstet genießen
- Für den Hunger zwischendurch empfehlen sich Paprikastreifen, Möhren, Kohlrabi, Gurke oder mal ein Apfel, Himbeeren, Erdbeeren, Wassermelone, Ananas, … (kein Dosenobst)
Das sind nur einige Beispiele, wichtig ist, wie so oft im Leben, auf die Menge kommt es an! Mal eine Currywurst & Pommes Jäger-weis (mein Lieblingsgericht in der Imbissbude) bringen keinen um, aber zusammen mit einem Glas Cola und ein wenig Salat mit Dressing, bis zu 1500 Kalorien mit sich. Das sollte man wissen.
In diesem Sinne: Essen Sie mit Verstand und schlemmen Sie in Maßen, dann kommt der Erfolg langsam, aber er bleibt, und das alles ohne viel Verzicht bei bester Laune!
2. Bewegung
Um es auch hier gleich vorweg zu nehmen: Körperliche Fitness und gute Form erreichen Sie nicht, indem Sie täglich vorm Fernseher einen Bauch-weg-Gürtel anlegen, oder sich 3 Mal die Woche 15 Minuten auf eine Vibrationsplatte stellen. Ein wenig mehr bedarf es schon, um sich wieder leistungsfähig, lebenslustig und vital zu fühlen.
3. Die gute Nachricht ist:
Wenn Sie die richtige Art der Körperertüchtigung für sich gefunden haben, wird sich Ihr innerer Schweinehund schon bald in einen Feldhasen verwandeln – und dieser ist ja bekanntlich eher selten auf heimischen Sofas anzutreffen.
Suchen Sie sich etwas aus, was Sie schon immer gerne (evtl. auch mit einem Partner) machen wollten – Sie brauchen Spaß, keine Folter!
- Sie laufen nicht gerne? Dann machen Sie Nordic Walking ! Kommt das nicht infrage, gehen Sie Spazieren.
- Sie sind im Urlaub gerne im Wasser ? Warum dann keine Dauerkarte fürs Schwimmbad ?
- Sie sind in Ihrer Jugend gerne Rad gefahren ? Dann fangen Sie wieder an !
- Sie fanden schon immer Gefallen an athletischen Körpern und hätten gerne mehr Kraft ? Im Fitness Studio kann Ihnen (nicht nur dabei) geholfen werden!
- Sie haben gerne viele Menschen um sich ? Üben Sie den Mannschaftssport aus, den sie sich sonst nur im TV ansehen.
- Technischer Anspruch, gepaart mit Konzentration und viel frischer Luft wäre was für Sie ? Spielen Sie Golf …
- Die Liste ist lang – finden Sie Ihren persönlichen Spaßmacher.
Entdecken Sie den Feldhasen in sich und lassen Sie ihn 2 bis 3 Mal in der Woche ca. 45 Minuten von der Leine!
Binnen kurzer Zeit werden Sie sich nicht nur körperlich besser fühlen, sie werden fit im Geiste, gut gelaunt und stolz auf sich selbst das Leben genießen!
Wenn Sie meine Unterstützung brauchen, bin ich gerne für Sie Da!
Ihr Karsten Reker
E-Mail: Karsten@mein-vitalbaecker.de